Innerhalb der verbliebenen Außenwände des entkernten Gebäudes wurden insgesamt 59 Pfähle mit einem Pfahlquerschnitt von 30x30 cm und Pfahllängen zwischen 10 und 13 m eingebracht. Die Bestandsbodenplatte wurde hierfür als Standebene für das Rammgerät genutzt und in den Bereichen der Pfahlansatzpunkte mit bauseitigen Kernbohrungen perforiert.
Die Wahl ist auf Stahlbetonfertigpfähle System Centrum gefallen, weil sie eine äußerst schnelle, sichere und vor allem wirtschaftliche Gründungslösung darstellen. Zudem erlauben sie eine schlanke Baustellenlogistik. Es muss weder Bohrgut zwischengelagert und abgefahren werden, noch fallen fortwährende Baustellenantransporte mit Frischbeton und Bewehrungsstahl an. Diesbezüglich ist insbesondere bei innerstädtischen Baumaßnahmen eine steigende Relevanz zu verzeichnen.
Um den beengten Rahmenbedingungen der Baustelle gerecht zu werden, fiel die Wahl des Rammgerätes auf die BANUT 300. Die kompakten Geräteabmessungen erlauben selbst unter derart schwierigen Verhältnissen einen effektiven Einsatz.
Das Bauvorhaben wurde innerhalb nur weniger Arbeitstage erfolgreich abgewickelt.